2019: Kommunale Klimapartnerschaft nimmt konkrete Formen an

Internationaler Abschlussworkshop zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung

Vom 9. – 11. Oktober 2019 fand der internationale Abschlussworkshop der kommunalen Klimapartnerschaften in Jeffreys Bay in Südafrika statt. Insgesamt 12 deutsche Kommunen trafen sich mit ihren Partnergemeinden, um in Arbeitsgruppen und Austauschforen die Handlungsprogramme zum Klimaschutz und Klimaanpassung zu präsentieren und inhaltlich zu diskutieren. Von deutscher Seite waren neben Viernheim u. a. München, Köln, Bremen, Enkenbach-Alsenborn, Schwäbisch Hall und Brühl vertreten. Die Partnerkommunen kamen aus Burkina Faso, Namibia, Ruanda, Simbabwe, Südafrika, Ecuador, Nicaragua und Peru.

In den letzten beiden Jahren haben die Verantwortlichen der beteiligten Kommunen intensiv an den einzelnen Handlungsprogrammen gearbeitet. Unterstützt wurden Sie dabei von SKEW (Servicestelle Kommunen in Einen Welt) und LAG 21 NRW e. V. (Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 Nordrhein-Westfalen). Sehr schnell erkannten die kommunalen Vertreter aus Viernheim und der afrikanischen Partnerstadt Silly, welches gewaltige Potential in dieser Initiative der Bundesregierung für die klimapolitische Entwicklung der beiden Gemeinden steckt. In mehreren Workshops und in unzähligen Sitzungen sowohl in Viernheim als auch in Silly waren alle Beteiligten mit großem Engagement dabei, die klimapolitischen Ziele und ein Handlungsprogramm zu entwickeln. In den unterschiedlich zusammengesetzten Arbeitsgruppen werden die Handlungsprogramme intensiv diskutiert und konkrete Impulse für die Umsetzung gegeben.

Engagement Global begleitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung den umfangreichen Prozess. Bei der Umsetzung der auf nationaler und internationaler Ebene getroffenen Vereinbarungen zum Klimaschutz komme den Kommunen eine entscheidende Rolle und Verantwortung zu, schreibt Engagement Global auf seiner Homepage.