2019: Ungewohnte Klänge im Rhein-Neckar-Zentrum Viernheim

Vielfältiges kulturelles Begleitprogramm zur Plakatausstellung

An zwei Wochenenden im Mai 2019 erfüllten ungewohnte Klänge die Gänge des Rhein-Neckar-Zentrums (RNZ). Zum 25-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Viernheim-Silly wurde anlässlich der Plakatausstellung ein vielfältiges Begleitprogramm geboten. Der Schulchor der Grundschüler der Friedrich-Fröbel-Schule (FFS) Viernheim unter der Leitung von Christoph Wunderle eröffnete die Ausstellung mit dem beschwingten Lied „Salibonani, hey, hey, heyaa, sawubona…“. Die eingängige Melodie ließ die begeisterten Zuschauer allesamt mitsummen. Anschließend brachte die Trommel AG der FFS die Besucher des RNZ so richtig in Schwung. Die Theater AG der Klasse 4b hatte in monatelanger Vorarbeit unter der Anleitung von Isabel Ringhof ein Theaterstück zu den Themen Klimawandel und Umweltzerstörung entwickelt, tatkräftig unterstützt von der Klassenlehrerin Birte Markwort. Durch einen lebhaften Wechsel von heiteren und ernsten Passagen gelang der Gruppe eine tiefgründige Behandlung der hochaktuellen Themen. 

Die Gruppe Fischlabor aus Mannheim begeisterte mit ihren afrikanischen Trommelrhythmen und Liedern das Publikum. Die Kinder und Jugendlichen der Gruppe Afrokids von Trommelpalast entfesselten mit ihren abwechslungsreichen Darbietungen wahre Begeisterungsstürme bei Jung und Alt. Ein Feuerwerk der Leidenschaft und Impulsivität entfachten die westafrikanischen Musiker von Fallou Mboge & One Family Band auf dem Stadtplatz vor dem Kinopolis. Heiße Trommelpassagen wechselten mit westafrikanischen Tanz- und Gesangspartien. Leiser interpretierten die Musiker der Orientalischen Musikakademie Mannheim gemeinsam mit den Studenten der Popakademie Mannheim die Lieder aus dem nahen und fernen Osten. Im Kontrast dazu spielten Christiana Sarsah mit ihren Partnern Jazz Standard zur Mittagszeit.

Viele Personen und Gruppen trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei

Verantwortlich für die gelungene Zusammenstellung der Musikbeiträge war der Verein „chaiselongue – kunst und soziales“. Der Verein chaiselongue ist weit über Viernheims Grenzen hinaus bekannt. Bei ihren Veranstaltungen achten die Organisatoren auf ein abwechslungsreiches, qualitativ hochwertiges Programm, bei dem auch junge und/oder unbekannte KünstlerInnen Auftrittsmöglichkeiten erhalten.

Neben der Stadt Viernheim präsentierten sich an den Wochenenden an diversen Info-Ständen in der Ladenstraße die Partnerschaftsvereine der Region: Verein Partnerschaft Garango – Ladenburg e. V., Förderkreis Dourtenga e. V. aus Brühl und Imasco e. V. aus Birkenau. Imasco e. V. bot ein reichhaltiges und buntgemischtes Angebot afrikanischer Artikel zum Verkauf. Dabei kam es immer wieder zu spannenden Gesprächen zwischen Martine Rüdinger und  Franz Stevens und Besuchern des Einkaufszentrums zu den Chancen und Grenzen der aktuellen Entwicklungspolitik. Dabei wurde das Thema entwicklungspolitische Zusammenarbeit oft kontrovers diskutiert. Am Stand der Karl-Kübel-Schule Bensheim informierten sich interessierte Besucher über die diversen Zweige der beruflichen Schule (Berufliches Gymnasium, Fachoberschule, Fachschulen).

Begleitend konnten sich Kinder von Mitgliedern des Vereins Focus und der Katholischen Jungen Gemeinde St. Michael Viernheim zu Affen, Löwen, Elefanten und Zebras schminken lassen. In der benachbarten Fotobox bestand für die Kinder die Möglichkeit, sich mit afrikanischen Motiven fotografieren zu lassen.

Herzliches Dankeschön

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Personen und Guppen, insbesondere an Centerleiter Patrick Steidl und das gesamte Centermanagement des RNZ, die das Gelingen der Ausstellung durch das umfangreiche Equipment und die materielle Ausstattung der Stände, die finanzielle Unterstützung und die vielfältige professionelle Hilfe bei der Vorbereitung erst ermöglichten.